Aufstieg 3. Liga: Optimale Ausgangslage für Mainzer Reserve
Bild: swfv.de
Rheinhessen gewinnen Hinspiel beim heimstarken Nordost-Meister TSG Neustrelitz 2:0.
Im Kampf um den Aufstieg in die 3. Liga hat sich die Reserve des FSV Mainz 05 eine optimale Ausgangsposition verschafft. Die Mannschaft von Trainer Martin Schmidt gewann ihr Aufstiegshinspiel bei der TSG Neustrelitz, dem Meister der Regionalliga Nordost, 2:0 (1:0) und hat damit beste Chancen, erstmals den Sprung in die dritthöchste deutsche Spielklasse perfekt zu machen. Im Rückspiel im Mainzer Bruchwegstadion würde dem FSV am Sonntag (ab 14 Uhr) sogar schon eine knappe Niederlage (mit einem Tor Unterschied) reichen.
Vor 4119 Zuschauern im Neustrelitzer Parkstadion trafen Mounir Bouziane (7.) und Daniel Bohl (63.) für die Mainzer, die sich als Tabellendritter der Regionalliga Südwest nur dank des Verzichts des zweitplatzierten SC Freiburg II für die Aufstiegsspiele qualifiziert hatten.
TSG-Kapitän Morack: „Noch ist für uns alles drin“
Besonders bitter für Neustrelitz: Die Mannschaft von Trainer Thomas Brdaric, die während der regulären Saison zu Hause ungeschlagen geblieben
war und zuletzt sogar 14 Heimspiele in Serie gewonnen hatte, ging ausgerechnet in der Relegation erstmals vor eigenem Publikum als Verlierer vom Platz.
Abwehrspieler und Kapitän Rico Morack gab sich trotz der Heimniederlage kämpferisch. „Wir haben uns zahlreiche Torchancen herausgearbeitet, konnten aber leider keine davon nutzen. Wenn wir uns dabei verbessern, dann ist auch in Mainz für uns noch alles drin“, so der 26-Jährige: „Wir werden alles versuchen, um das Wunder zu schaffen.“
Bouziane-Kopfball sorgt für Mainzer Blitzstart
Die Gäste aus Mainz legten einen Blitzstart hin. Gleich die erste gefährliche Aktion führte zur 1:0-Führung der Rheinhessen. Mounir Bouziane (7.) war nach Vorarbeit von Richard Weil und Felix Müller zur Stelle und brachte die Kugel per Kopf im TSG-Tor unter. „Da haben wir uns blöd angestellt. Die Zuordnung im Zentrum stimmte nicht“, so Morack.
Die Gastgeber benötigten einige Zeit, um sich von diesem frühen Schock zu erholen, auch wenn Kevin Weidlich und Christian Skoda schon wenig später die ersten Möglichkeiten zum Ausgleich hatten. Weil die Mainzer Angreifer immer wieder früh störten und damit Ballverluste provozierten, blieb das Neustrelitzer Aufbauspiel oft schon im Ansatz stecken.
Erst gegen Ende der ersten Halbzeit fand die TSG etwas besser ins Spiel und konnte die von den Routiniers Richard Weil und Michael Falkenmayer sehr gut organisierte Mainzer Hintermannschaft etwas stärker unter Druck setzen. Ernsthaft eingreifen musste FSV-Schlussmann Robin Zentner aber nur selten. Die wohl beste Chance für die Gastgeber vergab Mittelfeldspieler Kai Hempel, der einen Direktschuss knapp über die Latte setzte.
Traumtor von Bohl - TSG scheitert zweimal an der Latte
Zur Pause reagierte TSG-Trainer Brdaric, brachte auf der linken Seite den offensiveren Volkan Cekirdek für Rene Pütt. Offenbar hatte der Ex-Nationalspieler die richtigen Worte gefunden, denn seine Mannschaft kam wesentlich schwungvoller aus der Kabine. Nur drei Minuten nach der Pause traf Kevin Weidlich per Kopf die Latte, auch sonst stand der Mainzer Schlussmann Robin Zentner nun wesentlich häufiger im Blickpunkt.
Die spielerisch starke Mainzer Reserve konnte sich jedoch immer wieder befreien und durch Konter Nadelstiche setzen. Einen Neustrelitzer Ballverlust im Mittelfeld bestrafte dann Daniel Bohl (63.), der aus etwas über 20 Metern mit links genau in den Winkel traf. TSG-Torhüter Daniel Bittner war bei diesem Traumtor machtlos.
Während die Gäste weitere gute Konterchancen nicht konsequent ausspielten oder - wie der eingewechselte Fabian Kalig - am glänzend reagierenden Bittner scheiterten, gaben auch die Neustrelitzer nicht auf, blieben aber im Abschluss glücklos. Einen Kopfball von Dino Medjedovic lenkte Zentner an die Latte, bei einer weiteren guten Möglichkeit des TSG-Torjägers kratzte der 18-jährige Mainzer „Joker“ Devante Parker den Ball von der Linie und bewahrte seine Mannschaft damit vor einem Gegentreffer.
Vor 4119 Zuschauern im Neustrelitzer Parkstadion trafen Mounir Bouziane (7.) und Daniel Bohl (63.) für die Mainzer, die sich als Tabellendritter der Regionalliga Südwest nur dank des Verzichts des zweitplatzierten SC Freiburg II für die Aufstiegsspiele qualifiziert hatten.
TSG-Kapitän Morack: „Noch ist für uns alles drin“
Besonders bitter für Neustrelitz: Die Mannschaft von Trainer Thomas Brdaric, die während der regulären Saison zu Hause ungeschlagen geblieben
Abwehrspieler und Kapitän Rico Morack gab sich trotz der Heimniederlage kämpferisch. „Wir haben uns zahlreiche Torchancen herausgearbeitet, konnten aber leider keine davon nutzen. Wenn wir uns dabei verbessern, dann ist auch in Mainz für uns noch alles drin“, so der 26-Jährige: „Wir werden alles versuchen, um das Wunder zu schaffen.“
Bouziane-Kopfball sorgt für Mainzer Blitzstart
Die Gäste aus Mainz legten einen Blitzstart hin. Gleich die erste gefährliche Aktion führte zur 1:0-Führung der Rheinhessen. Mounir Bouziane (7.) war nach Vorarbeit von Richard Weil und Felix Müller zur Stelle und brachte die Kugel per Kopf im TSG-Tor unter. „Da haben wir uns blöd angestellt. Die Zuordnung im Zentrum stimmte nicht“, so Morack.
Die Gastgeber benötigten einige Zeit, um sich von diesem frühen Schock zu erholen, auch wenn Kevin Weidlich und Christian Skoda schon wenig später die ersten Möglichkeiten zum Ausgleich hatten. Weil die Mainzer Angreifer immer wieder früh störten und damit Ballverluste provozierten, blieb das Neustrelitzer Aufbauspiel oft schon im Ansatz stecken.
Erst gegen Ende der ersten Halbzeit fand die TSG etwas besser ins Spiel und konnte die von den Routiniers Richard Weil und Michael Falkenmayer sehr gut organisierte Mainzer Hintermannschaft etwas stärker unter Druck setzen. Ernsthaft eingreifen musste FSV-Schlussmann Robin Zentner aber nur selten. Die wohl beste Chance für die Gastgeber vergab Mittelfeldspieler Kai Hempel, der einen Direktschuss knapp über die Latte setzte.
Traumtor von Bohl - TSG scheitert zweimal an der Latte
Zur Pause reagierte TSG-Trainer Brdaric, brachte auf der linken Seite den offensiveren Volkan Cekirdek für Rene Pütt. Offenbar hatte der Ex-Nationalspieler die richtigen Worte gefunden, denn seine Mannschaft kam wesentlich schwungvoller aus der Kabine. Nur drei Minuten nach der Pause traf Kevin Weidlich per Kopf die Latte, auch sonst stand der Mainzer Schlussmann Robin Zentner nun wesentlich häufiger im Blickpunkt.
Die spielerisch starke Mainzer Reserve konnte sich jedoch immer wieder befreien und durch Konter Nadelstiche setzen. Einen Neustrelitzer Ballverlust im Mittelfeld bestrafte dann Daniel Bohl (63.), der aus etwas über 20 Metern mit links genau in den Winkel traf. TSG-Torhüter Daniel Bittner war bei diesem Traumtor machtlos.
Während die Gäste weitere gute Konterchancen nicht konsequent ausspielten oder - wie der eingewechselte Fabian Kalig - am glänzend reagierenden Bittner scheiterten, gaben auch die Neustrelitzer nicht auf, blieben aber im Abschluss glücklos. Einen Kopfball von Dino Medjedovic lenkte Zentner an die Latte, bei einer weiteren guten Möglichkeit des TSG-Torjägers kratzte der 18-jährige Mainzer „Joker“ Devante Parker den Ball von der Linie und bewahrte seine Mannschaft damit vor einem Gegentreffer.
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Autor: MSPW
Schlagworte: RL Südwest, RL Nordost, FSV Mainz 05 II, TSG Neustrelitz
Datum: 28.05.2014 22:08 Uhr
Url: http://www.4-liga.com/nachrichten-aufstieg-3--liga--optimale-ausgangslage-fuer-mainzer-reserve-13069.html
Schlagworte: RL Südwest, RL Nordost, FSV Mainz 05 II, TSG Neustrelitz
Datum: 28.05.2014 22:08 Uhr
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